Viele vor allem deutsche Banken werben mit einer Zinsgarantie. Mit einer Garantie verbindet man immer etwas positives. In diesem Artikel gehen wir dem Begriff auf den Grund.
Die Bank garantiert uns für einen begrenzten Zeitraum 3,75 % oder 3,50 % Zinsen. Dieser Zeitraum beträgt oft 3 bis 6 Monate. Sollte die EZB in diesem Zeitraum die Zinsen um beispielsweise 2 Prozent senken, so ist uns dieser Zinssatz dennoch garantiert.
2 Garantien werden vergeben
Die Banken kommunizieren die Garantie von hohen Zinsen für einen gewissen Zeitraum. Was die Banken jedoch nicht kommunizieren ist, dass nach dem Zeitraum „niedrige Zinsen garantiert“ sind. Man erhält garantiert einen Bestandskundenzins, der sich zwischen 0,3% und 1,5% bewegt.
Man hat es somit mit einer Negativ-Garantie zu tun. Auch zahlt man den hohen Neukundenzins oft selbst, indem man das Geld auch dann noch bei der Bank anlegt, wenn die Zinsen niedrig sind.
Hinweis: Manche Banken, vor allem spanische Banken wie die open Bank und die Suresse Bank, bieten dennoch einen hohen Bestandskundenzins, der sich knapp vor 3,00% bewegt. In diesem Fall kann man nicht sagen,dass man eine Negativgarantie erhält.
Was ist mit Banken, die überhaupt keine Garantie bieten?
Bietet eine Bank keine Zinsgarantie, aber dennoch einen Zinssatz von 2,50% oder mehr, so ist das positiv zu werten. Gerade Tagesgeld-Banken vom Zinsbroker Welt-Sparen haben sich hier bewährt.
Die Banken stammen aus Italien, Norwegen oder Schweden und bieten 3,00% bis 3,40% Zinsen. Alle Zinssätze sind keine Neukundenangebote, die man als aufgeblasen bezeichnen kann. Alle Banken bieten Bestandskundenzinsen an.
Keine Garantie ist gut
Würde die EZB den Leitzins um 2,00% senken, so würden diese Banken auch nachziehen. Dies geschieht allerdings nicht und vor allem nicht in solch großen Schritten. Dieses Szenario ist somit sehr unwahrscheinlich.
Fazit: Dass Ihnen eine Bank keine Garantie gibt (Keine Garantie den Zinssatz zu senken) ist bei jedem Tagesgeld-Angebot ein Plus-Punkt.